Einerseits ist es von seiner Architektur her ein sehr schönes Haus aus dem Jahr 1749, mit acht Fensterachsen bildet es ein ansehnliches Ensemle und auch die Einfügung der Tür zur Alten Kirche im Jahr 1945/46 ist im Großen und Ganzen optisch gelungen.

Andererseits ist es vergammelt und könnte dringend eine "Schönheitsoperation" vertragen. Nicht ganz zu Unrecht wird es deshalb als ein Schandfleck in Ottenheim bezeichnet. Die Alte Kirche zeigt darüber hinaus Risse im Mauerwerk. Diese resultieren sicher auch aus den begrenzten Möglichkeiten, die 1945/46 beim Bau der Notkirche zur Verfügung standen.

Am 13.Mai dieses Jahres sind es übrigens 55 Jahre, dass diese Kirche benediziert wurde - als Marienkirche mit dem Patrozinium der Unbefleckten Empfängnis (8.12.).

Was soll man mit solch einem Gebäude machen? Abstoßen? Sanieren? Auf welches Ziel hin? Was soll dann mit dem Haus geschehen? Wenn sanieren: wie soll das nötige Geld beschafft werden (irgendwo zwischen 600.000 DM und einer Million DM)? Mit dem Erlös aus der Miete der Wohnung und der gelegentlichen Vermietung der Alten Kirche ist das nicht zu schaffen.

Was meinen Sie, sollte der Pfarrgemeinderat / Stiftungsrat tun?

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Bei der Pfarrversammlung am 6.Mai steht das Thema auch auf der Tagesordnung!